DIE BESTEN BEWERBEN SICH BEI DEN BESTEN

Hochschulen halten die strategische Markenführung (im deutschen Markt) oft für überflüssig. Man ist überzeugt von der Qualität der Lehrveranstaltungen, der zukunftsorientierten Ausrichtung der Forschung sowie vom guten Ruf der ehemaligen Absolventen und glaubt vielfach, das sei ausreichend, um auf zukünftige Studierende und potentielle Professoren attraktiv zu wirken. Dabei zeigt ein Blick ins Ausland, dass gerade die herausragenden Universitäten das Thema Marke global sehr ernst nehmen.

Potentielle Studenten berufsbegleitender Weiterbildungsinstitute sind bei der Auswahl des Anbieters besonders kritisch. Zu Recht. Denn für berufsbegleitende Studiengänge bewerben sich in der Regel die Besten der Besten. Ein anspruchsvolles Studium trotz Fulltime-Job erfolgreich abzuschließen, erfordert ein Maximum an Disziplin, Können und Durchhaltevermögen.

Die Kosten der Weiterbildung, an denen sich die meisten Arbeitgeber anteilig beteiligen, tragen ein übriges dazu bei, dass Studieninteressierte bei ihrer Auswahl auf die Qualität des Weiterbildungsinstitutes besonders großen Wert legen.

Nichts ist innen, nichts ist außen, denn was innen ist, ist außen.

Johann Wolfgang von Goethe

MARKE ALS ORIENTIERUNG FÜR STUDIENINTERESSIERTE

Da die Qualität einer Weiterbildung sich erst im tatsächlichen Studium herausstellt, nehmen die ehrgeizigen zukünftigen Studenten die potentiellen akademischen Anbieter genau unter die Lupe. Der Einsatz und die Kosten des Studiums wiegen bei der Entscheidung schwer.

QUALITÄT DE INSTITUTS UND DER ABSOLVENTEN

Die Geschäftsführung der VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie) Wiesbaden hatte erkannt, dass ein klares Markenprofil notwendig ist, um sich im intensiven Wettbewerb der Weiterbildungsinstitute zu differenzieren. Die Qualität der Lehrveranstaltungen sollte im gesamten Auftritt der Marke stärker zur Geltung kommen.

Da man Teil eines deutschlandweiten Verbundes mit klaren Gestaltungsrichtlinien ist, war ein komplettes Re-Branding nicht möglich.

Das war jedoch kein Hindernis, die Qualität im Markenauftritt zu optimieren: Die Qualität des akademischen Angebotes wurden in Details wie Aufbau, Text, Bildsprache und Logo-Zusatz sichtbar gemacht. Das bundesweit einheitliche, relativ massiv wirkende Logo wurde mit einem anspruchsvollen Logofonds ergänzt, der dem ersten Eindruck der Marke weit mehr Eleganz und Qualität verleiht.

Grundlage für die Veränderungen am Markenauftritt war die zuvor erarbeitete Markenstrategie.

In den Abstimmungsrunden mit den Professoren, die zunächst eine strategische Markenführung als unnötig ansahen „Qualität setzt sich in der Lehrveranstaltung durch“ war die Argumentation auf Grundlage der Markenstrategie und die Empfehlung, die Entwicklung der Markenprofile kontinuierlich zu messen, ausschlaggebend für die Akzeptanz des Gesamtprozesses.

OFFENHEIT UND EHRLICHKEIT ZÄHLT

Besonderer Wert wurde in der gesamten Designstudie auf die Bildqualität gelegt. Der Blick in den Hörsaal ist für die interessierten zukünftigen Studierenden besonders wichtig. Hier zählen Offenheit und Ehrlichkeit. Daher war aus unserer Sicht die Fotografie realer Studierender der VWA Wiesbaden während der Vorlesungen ein Muss. Es spricht für die VWA Wiesbaden, dass, bis auf ganz wenige Ausnahmen, alle Studierenden gerne bereit waren, für diese Fotoaufnahmen an ihrer Alma mater zur Verfügung zu stehen.

Bei den Aufnahmen der Professoren war qualitativ hochwertige Portraitfotografie gefragt, die den Charakter und die Persönlichkeit der jeweiligen Professoren realitätsnah transportiert.